Kreis Hildesheim. Die Jugendleiter-Ausbildung ist das Herzstück der Jugendarbeit im Kirchenkreis. Zum Erwerb der „Julei-Card“ gehört ein einwöchiges Seminar in den Herbstferien, ein anschließendes Praktikum vor Ort in den verschiedenen Kirchengemeinden und ein Abschlusswochenende. In dieser Zeit werden die jungen Menschen für ihre vielfältigen ehrenamtlichen Aufgaben gestärkt und gerüstet. Bis zu acht Stunden investieren die Jugendlichen in die intensive Zusammenarbeit während der Seminartage. Dabei werden Inhalte wie Spielepädagogik, Erlebnispädagogik, Andachten in der Jugendarbeit, Kindeswohlgefährdung, Recht in der Jugendarbeit, Öffentlichkeitsarbeit oder auch Leitungsstile bearbeitet. Die Teilnehmenden lernen Verantwortung zu übernehmen und wachsen und reifen in ihrer Persönlichkeit.
„Am Ende waren alle mit dem Juleica-Kurs zufrieden“, sagt Kreisjugendwartin Andrea Gärtner. So lobten die jungen Leute die Erläuterungen zu Rechtsfragen sowie die hilfreichen Tipps für den Umgang mit Kindern. Das Wichtigste aber waren den Jugendlichen die Anregungen zu Spielen und das eigene Ausprobieren.
Mit viel Freude und Elan kehrten die Teilnehmer nun zurück in ihre Gemeinden, wo sie ihre neu erworbenen Kompetenzen einsetzen wollen. Zukünftig können sie Projekte der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort, Freizeiten und andere Veranstaltungen bereichern und sind dabei erfahrungsgemäß oft der erste Ansprechpartner auf Konfirmandenfreizeiten, weil sie ganz nah an den Jugendlichen dran sind.
„Wenn die Begeisterung, die sie während der Ausbildung gezeigt haben, in die Gemeinden ausstrahlt, dann können wir uns glücklich schätzen, solche tollen jugendlichen Ehrenamtlichen in unseren Gemeinden zu haben“, ist sich Andrea Gärtner sicher.
Der nächste Juleica-Kurs startet wieder in den Herbstferien (Infos unter www.kkjd-hila.de). Andrea Gärtner