Gronau. Nach einer Woche in Gronau stand das Fazit für den Superintendenten fest: „Die Matthäi-Gemeinde ist eine aktive und stabile Gemeinde“, sagte Christian Castel zum Abschluss seiner Visitation. Er lobte das reichhaltige Gemeindeleben und dankte den vielen Ehrenamtlichen für ihr intensives Engagement, ohne die das breitgefächerte Angebot vor Ort nicht vorstellbar wäre.
Alle guten Dinge sind drei. So könnte das Motto der Visitation von Christian Castel in Gronau lauten. Denn der Superintendent besuchte St. Matthäi während seiner Amtszeit nun schon zum dritten Mal. Wie hat sich die Gemeinde entwickelt? Was ist aus bestimmten Projekten und Ideen geworden? Was gibt es Neues und wo ist etwas zu Ende gegangen? Es waren diese Fragen, denen Castel eine Woche lang nachging.
Die Antworten fielen für ihn positiv aus. Er lobte im Gottesdienst am Sonntag besonders die seelsorgerische Zuwendung der Gemeindeglieder durch Hausbesuche, in den Seniorenheimen und im Krankenhaus, die reichhaltige Möglichkeit, sich musikalisch zu betätigen sowie die Partnerschaft mit Malawi. Eine „großartige Arbeit“ attestierte er der Gemeinde im Umgang mit Flüchtlingen. Dank Sprachunterricht, Unterstützung bei Behördengängen sowie den Initiativen Cafe´ International und der Fahrradwerkstatt hätten viele Flüchtlinge inzwischen ihren Weg gefunden. „Sie sprechen sehr gut deutsch, haben einen Beruf erlernt oder studieren“, sagte Castel.