Alfeld. „Hier werden keine Termine abgearbeitet, sondern man nimmt sich Zeit für die Mitmenschen. Und das schon seit Jahrzehnten.“ Schöner hätte das Lob von Superintendentin Katharina Henking nicht ausfallen können, als sie nach der mehrtätigen Visitation der Alfelder Friedens-Kirchengemeinde ein überaus positives Fazit zog.
Besonders angetan war die Superintendentin vom Ehrenamts-Abend im Gemeindezentrum, als die Sprecher der verschiedenen Gruppen einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben innerhalb der Gemeinde gaben. So berichtete Marieanne Dreyer vom 1984 gegründeten Mütterkreis, der sich nicht nur bei gemütlichen Zusammenkünften trifft und Ausflugsfahrten unternimmt, sondern sich immer wieder mit besonderen Aktionen wie Basaren für die Gemeinde einsetzt: Denn der Erlös dieser Veranstaltungen werde für Anschaffungen für Geschirr, Stehtische oder Gerätschaften verwendet. „Ihr seid ein klasse Haufen“, rief Katharina Henking den zwölf Frauen des Mütterkreises zu.
Ebenso aktiv ist der Männerkreis. Horst Tiedge berichtete von der tatkräftigen Unterstützung bei den kirchlichen Veranstaltungen wie dem Osterlagerfeuer, dem Sommerfest oder der Grundstückspflege: „Wir helfen, wenn es die Gemeinde erfordert“, sagte Tiedge stellvertretend für die 14-köpfige Gruppe. Dass dieser Einsatz keinesfalls selbstverständlich ist, hob die Superintendentin hervor. Eine derart gut aufgestellte Gruppe sei in der Landeskirche noch immer eine Besonderheit: „Auch der Männerkreis ist eine Säule der Gemeinde. Respekt“, sagte Katharina Henking.