Deinsen. In einem feierlichen Gottesdienst ist Alexandra
Waßmann in der Kirchengemeinde Eime ins Amt eingeführt worden. „Sie werden das Evangelium verkünden, Gottesdienste gestalten und Menschen in ihrem Glauben stärken. Sie werden Hoffnung schenken und mit Ihrem Engagement etwas von der Liebe Gottes sichtbar machen“, sagte Superintendentin Franziska Albrecht in der Deinser Kirche.
Mit der Erfahrung als Religionspädagogin und ihrer Begabung, Menschen zu begeistern, machten Alexandra Waßmann nach den Worten der Superintendentin zu einer wunderbaren Ergänzung im Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld.
Schon früh habe Alexandra Waßmann der Traum begleitet, Pastorin zu werden. Doch ihre Familie habe ihr damals geraten, „etwas Vernünftiges“ zu lernen. Deshalb habe es vielleicht so ausgesehen, als sei der Weg zum theologischen Dienst versperrt. „Aber Gott hatte andere Pläne mit Ihnen. Er hat Sie auf Umwegen zu dem gebracht, was Sie heute tun dürfen", sagte Franziska Albrecht.
Mit 38 Jahren habe Alexandra Waßmann den Schritt gewagt, berufsbegleitend zu studieren. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Pflegepädagogin und übernahm später die Aufgabe als Religionslehrerin. Dass Alexandra Waßmann jetzt als Prädikantin wirken könne, sei nicht nur das Ergebnis harter Arbeit und ihres Durchhaltevermögens, sondern vor allem ein Ausdruck ihres tiefen Glaubens.
Heike Bothmann-Reimes vom Kirchenvorstand bezeichnete die Arbeit der neuen Prädikantin als unverzichtbare Bereicherung, die zur Unterstützung der Gemeinden beitrage: „Wir brauchen Menschen wie Alexandra Waßmann. Sie ist authentisch, persönlich und begeisternd. Ihr tiefes Vertrauen in den Glauben ist spürbar.“
Im Namen der Kirchenstiftung Eime freute sich Brunhilde Mikolajewski „auf viele tolle Ideen“. Eine davon hielt Alexandra Waßmann bereits am Sonntag bereit: Am Vortag hatte sie mit ihrer Tochter Hoffnungssterne gebacken, die an alle Gottesdienstbesucher verteilt wurden.
Anschließend lud der Kirchenvorstand zu einem Empfang in der Kirche ein. Peter Rütters