Ein neuer Teamplayer

Nachricht Adenstedt, 15. Dezember 2024

Daniel Flach als Prädikant im Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld eingeführt

Adenstedt. Daniel Flach hat sich seinen Herzenswunsch erfüllt. Nach einer gut zweijährigen Ausbildung wurde er am 3. Advent während eines feierlichen Gottesdienstes in Adenstedt als Prädikant ins Amt eingeführt. Durch die Beauftragung hat der 39-Jährige ab sofort das Recht der freien Wortverkündigung, kann Abendmahlsfeiern im gesamten Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld abhalten. „Sie haben Ihr Ziel erreicht“, freute sich Superintendentin Katharina Henking.

Die Theologie und besonders die biblischen Hintergründe hatten den Mann aus Freden schon immer interessiert. „Deshalb wollte ich mich weiterentwickeln“, sagte Daniel Flach. Er begann im Michaeliskloster in Hildesheim eine Ausbildung zum Prädikanten, die ihm nach den Worten der Superintendentin großen Einsatz und Kraft abverlangte. Dazu zählte Katharina Henking ein hohes Maß an kritischer Selbstwahrnehmung und an Lernbereitschaft. Daniel Flach habe sich dieser Herausforderung gestellt und sei Stück für Stück in die Predigtaufgabe hineingewachsen: mit Geduld, einem starken Willen und hoher Motivation.

Mit den Pastoren Lars Lukas als Mentor, Michael Kratochwill als Lehrer und Felix Rinckhoff als Seelsorger habe ihm ein beeindruckendes Trainerteam zur Seite gestanden, das den 39-Jährigen gefördert und ermutigt habe.

Jetzt sei die Ausbildung zwar absolviert, die wahre Herausforderung nehme aber nun erst richtig Fahrt auf, sagte die Superintendentin. Denn eine Predigt falle nicht wie Schnee oder Regen vom Himmel, sondern müsse erarbeitet werden. Einfach losplappern oder fromme Sprüche klopfen sei dabei nicht gefragt. Denn das sei sowohl gegenüber dem biblischen Predigtext als auch gegenüber der Gemeinde verantwortungslos. Bei Daniel Flach bestehe diese Sorge jedoch nicht, da er sich sehr sorgfältig auf die Predigt vorbereite.

Der Kirchenkreis brauche Menschen wie Daniel Flach: „Nicht als Lückenbüßer, wenn kein Pastor zu greifen ist, sondern als engagierten Teamplayer in unserem multiprofessionellen Team“, sagte die Superintendentin. Diese „Dienstgemeinschaft“ mache deutlich, dass man in der heutigen Zeit nur gemeinsam als Kirche unterwegs sein könne: „Eine Konkurrenz der Aufgaben und Ämter tut uns nicht gut.“ Peter Rütters