Gronau. Sie ist jung, motiviert, musikalisch – und ab sofort Diakonin in Gronau. Auf diese Vorzüge von Annika Bisson hat Superintendentin Katharina Henking während des Einführungsgottesdienstes der neuen Mitarbeiterin in der Gronauer St. Matthäi-Kirche hingewiesen: „Annika Bisson ist eine vielseitige junge Frau. Ein Gewinn, ja ein Glücksfall für den Kirchenkreis“, freute sich die Superintendentin.
Wie wichtig die Arbeit eines Diakons ist, hatte Katharina Henking vor vielen Jahren als Konfirmandin am eigenen Leib erfahren. Damals traf sie auf einen Diakon, der durch seine Menschenliebe mit enormer Vitalität und Überzeugungskraft die Mädchen und Jungen für die Kirche begeistern konnte: „Er war die Seele unserer Gemeinde. Für mich war er ein Segen.“
Die Superintendentin war sich sicher, dass Annika Bisson ebenfalls zum Segen für die Kirchengemeinde Gronau werde. Besonders für viele einzelne Menschen, die ein offenes Ohr, ein zugewandtes Herz und eine ermutigende Begleiterin brauchen. Und zwar quer durch die Generationen. Die Diakonin bringe schon jetzt, in jungen Jahren, die besten Voraussetzungen für das Amt mit. Sie zeichne sich durch einen empathischen Umgang, Toleranz und einem hartnäckigen Interesse an den geistlichen Fragen, die die Kirche aktuell umtreibe, aus.
Annika Bisson hat in Moritzburg in Sachsen studiert. Für ihre Wahl war damals ausschlaggebend, dass neben der Religionspädagogik dort auch der Schwerpunkt Kirchenmusik möglich war. „In der Chorleitung schlägt Ihr Herz. Und so hat Gronau eben nicht nur eine neue Diakonin, sondern auch eine neue Gospelchorleiterin gewinnen können. Das ist ein Glücksfall“, freute sich die Superintendentin. Peter Rütters