Alfeld. Putins Krieg gegen die Ukraine empört die Menschen in der Region Alfeld. Die Kirchen und die Stadt Alfeld wollen deshalb am 13. März ein Zeichen für den Frieden setzen. Es ist ein historisches Datum: Am 13. März 2020 wurde in Deutschland der erste große Lockdown während der Corona-Pandemie beschlossen. Zwei Jahre später laden die Kirchen und die Stadt Alfeld zu einem großen ökumenischen Freiluftgottesdienst auf dem Markplatz ein. „Hinter uns liegt eine anstrengende Zeit. Wir wollen ein Zeichen für gesellschaftlichen Frieden setzen und für Frieden in Europa bitten“, sagte Superintendentin Katharina Henking während einer Pressekonferenz des Vorbereitungs-Teams. Denn der Krieg gegen die Ukraine hat dem Freiluftgottesdienst eine dramatische Aktualität verliehen.
Musikalisch umrahmt wird der Gottesdienst von der Band Sharp Five um Pastor Bernd Ulrich Rüter. Er blickt zuversichtlich in die Zukunft, freut sich darauf, „nach monatelanger Vereinsamung“ endlich wieder zu musizieren und gemeinsam zu singen.
Los geht es am Sonntag, 13. März, um 11 Uhr. An diesem Tag wird der Marktplatz ausschließlich zu Fuß erreichbar sein. Für eine ausreichende Bestuhlung der Besucher ist nach Auskunft der Veranstalter gesorgt. Peter Rütters