Es ist die Probe für ein konzeptionell neues musikalisches Gottesdienst-Format: Der regionale Projekt-Chor aus dem Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld unterstützt und begleitet die aus dem Raum Hannover stammenden, professionellen MusikerInnen von „sub 5“ sowie der Band-Formation „jazzlike“. „Laien und Profis schaffen in dieser besonderen Kombination von Vokal-Ensemble, Chor und Band eine große spirituelle Dichte“, sagt Andreas Hülsemann vom netzwerk popularmusik in der evangelischen Landeskirche Hannover
Die neuen Lieder und Texte, Gebete und Klänge sollen sich zu einem anrührenden und ebenso mitreißenden, musikalischen Gottesdienst-Erlebnis zwischen Pop und Jazz verweben. Dieses Format ist nach den Worten des Komponisten Wolfgang Teichmann besonders gut geeignet, auch neue Zielgruppen zu erreichen und für frische gottesdienstliche Angebote zu interessieren.
Und auch die Besucher von „sounds of spirit“ selbst sind während des etwa 90-minütigen Musik-Gottesdienstes immer wieder einbezogen und aktiver Teil des Projekts. „sub5“, eine der besten norddeutschen Vokal-Formationen ist es schließlich vorbehalten, die Besucher im Schlussteil des Abends mit einigen Titeln ihres Repertoires vollends in gelöste Stimmung zu versetzen.
„sounds of spirit“ wird am Samstag, 2. Juli, um 19 Uhr in St. Johannis in Nordstemmen und einen Tag später um 19 Uhr im UNESCO Weltkulturerbe im Fagus-Werk Alfeld aufgeführt. „Mitten in einer Produktionshalle gibt es hier den besonderen Klang- und Erlebnisraum. Er ist wie geschaffen für dieses neue und außergewöhnliche Format zwischen Gottesdienst und musikalischer Aufführung“, sagt der Alfelder Pastor Bernd Ulrich Rüter als Beauftragter der Kirchenkreiskonferenz für Popularmusik.
Das Fagus-Werk bietet für drei Euro vorab eine Führung um 17.30 Uhr an, bittet um Voranmeldung unter der Telefonnummer 05181-790 oder per mail unter info@fagus-werk.com.
Die Besucher können „„sounds of spirit““ dank der finanziellen Förderung des Projekts gratis erleben. Um eine freiwillige Spende zur Deckung der Kosten wird gebeten. Ein Teil der Kollekte ist für die Ukraine-Flüchtlingshilfe bestimmt. Peter Rütters