Die 64. Aktion Brot für die Welt steht in diesem Jahr erneut unter dem Motto „Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft.“ Das Projektbeispiel „Traditionelles Saatgut schützt vor Hunger“, aus Burkina Faso macht den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Ernährungssicherung deutlich. Burkina Faso ist ein Land, das besonders stark von den Auswirkungen des globalen Klimawandels betroffen ist. Fast dreiviertel der Bevölkerung arbeiten in der Landwirtschaft und leben von ihren Erträgen. Länger wehrende Dürreperioden und starke Regenfälle zerstören die sowieso geringausfallende Ernte der Menschen und bedrohen ihre Lebensgrundlagen.
Gemeinsam mit der Partnerorganisation Office de Développement de Eglises Evangéliques (ODE, dt. Entwicklungsorganisation der Evangelischen Kirchen) unterstützt Brot für die Welt Kleinbauerfamilien in Burkina Faso. Durch den Anbau traditioneller Hirsesorten sollen die Ernteerträge wieder gesteigert werden. Sie sind hitzeresistenter und kommen mit weniger Wasser aus. In Schulungen lernen die Menschen wie sie Dünger aus vorhandenen Rohstoffen selbst herstellen können. Außerdem wird nährstoffreicher Brei für die Kinder zubereitet, um Mangelernährung entgegenzuwirken.
So wird durch den Wissenstransfer neuer Methoden den Herausforderungen des Klimawandels begegnet.
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